Schlammcatchen
Ich verbringe den heutigen Tag damit, diesen vermaledeiten dänischen Essay auf Papier zu bringen - überraschend erfolglos und meine Mentorin ist nicht erreichbar, dabei sollte die dieses Ding doch mal durchlesen. Naja.
Springen wir zum unterhaltsamen Teil Adventskalender No 5 und natürlich dachte keiner, dass ich es bis zu dieser Nummer schaffe. Ich alleine klopfe mir also lobend auf die Schulter und schüttle den Kopf über jeden, der mir so wenig vertraut.
Nun, hierum geht es heute: SEX - SEX - SEX. Geil, was?
Folgendes: Manche von euch werden eventuell bereits Gerüchte darüber gehört haben. In Kopenhagen treffen sich demnächst Leute (welche ist eigentlich egal, hauptsache Obama kommt), um ein wenig übers Klima zu sprechen. Man könnte behaupten, Kopenhagen spielt deshalb generell etwas verrückt. Würde man dies behaupten, hätte man recht. Man hat eine Reihe neuer Gesetze eingeführt, um Personen, zum Beispiel Aktivisten, auch ohne, dass sie irgendetwas gemacht hätten, erst einmal 12 Stunden einzusperren, damit es gar nicht soweit kommt. Und weil es wohl einige Aktivisten geben wird, wurden bereits Lagerhallen zu Notfallgefängnissen umgebaut.
Kopenhagens Bürgermeisterin, Ritt Bjerregaard, hat keine neuen Gesetze geschaffen. Aber natürlich fürchtet auch sie den Verfall ihrer Stadt - vor allem den moralischen Verfall. Besonders fürchtet sich sich davor, dass lüsterne Staatschefs die Prostitution in Kopenhagen hochschnellen lassen.
Ich habe vielleicht schon erzählt, dass Kopenhagen ziemlich sauber und ziemlich ungefährlich ist? Ich zeige euch mal ein Bild der einzigen berühmt-berüchtigten Straße der Stadt:

Die Istedgade. Gruslig, was? Nun gut, sobald die Sonne untergeht, sollte man die Istedgade wirklich meiden. Da stehen dann die Mädchen schon mit ihrem Zuhälter im Rücken und die Fixer liegen auf dem Gehsteig. Und wenn man da alleine langgeht, wird man mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit ausgeraubt und zusammengeschlagen. Wie mein Mitbewohner zum Beispiel. Jedenfalls ist die Istedgade denkbar weit entfernt vom Bella Center, in dem die ganzen Klimafreunde diskutieren werden. Und vielleicht dreht es sich auch mehr um die Edelprostituierten.
Jedenfalls hat Koppes Bürgermeisterin in allen einschlägigen Hotelzimmern, die mit den teuren Zimmern für wichtige Regierungsvertreter, Karten auslegen lassen, auf denen steht: "Sei tragfähig - Kauf keinen Sex!"
Mal sehen, ob das zieht.
Kopenhagens Prostituierte lassen sich aber nicht einfach so mit der Moralkeule aushebeln. Die wissens ja besser: Es geht um Sex und Geld.
Deshalb bekommt jeder, der während des Klimagipfels eine Prostituierte aufsucht und eine dieser Karten + Zugangsberechtigung zum Klimagipfel mitbringt, die erste Runde vögeln gratis.
Nun sehe ich also mit Schrecken Sodom und Gomorrha über die Stadt einbrechen. Bis bald.
Springen wir zum unterhaltsamen Teil Adventskalender No 5 und natürlich dachte keiner, dass ich es bis zu dieser Nummer schaffe. Ich alleine klopfe mir also lobend auf die Schulter und schüttle den Kopf über jeden, der mir so wenig vertraut.
Nun, hierum geht es heute: SEX - SEX - SEX. Geil, was?
Folgendes: Manche von euch werden eventuell bereits Gerüchte darüber gehört haben. In Kopenhagen treffen sich demnächst Leute (welche ist eigentlich egal, hauptsache Obama kommt), um ein wenig übers Klima zu sprechen. Man könnte behaupten, Kopenhagen spielt deshalb generell etwas verrückt. Würde man dies behaupten, hätte man recht. Man hat eine Reihe neuer Gesetze eingeführt, um Personen, zum Beispiel Aktivisten, auch ohne, dass sie irgendetwas gemacht hätten, erst einmal 12 Stunden einzusperren, damit es gar nicht soweit kommt. Und weil es wohl einige Aktivisten geben wird, wurden bereits Lagerhallen zu Notfallgefängnissen umgebaut.
Kopenhagens Bürgermeisterin, Ritt Bjerregaard, hat keine neuen Gesetze geschaffen. Aber natürlich fürchtet auch sie den Verfall ihrer Stadt - vor allem den moralischen Verfall. Besonders fürchtet sich sich davor, dass lüsterne Staatschefs die Prostitution in Kopenhagen hochschnellen lassen.
Ich habe vielleicht schon erzählt, dass Kopenhagen ziemlich sauber und ziemlich ungefährlich ist? Ich zeige euch mal ein Bild der einzigen berühmt-berüchtigten Straße der Stadt:

Die Istedgade. Gruslig, was? Nun gut, sobald die Sonne untergeht, sollte man die Istedgade wirklich meiden. Da stehen dann die Mädchen schon mit ihrem Zuhälter im Rücken und die Fixer liegen auf dem Gehsteig. Und wenn man da alleine langgeht, wird man mit einer ziemlich hohen Wahrscheinlichkeit ausgeraubt und zusammengeschlagen. Wie mein Mitbewohner zum Beispiel. Jedenfalls ist die Istedgade denkbar weit entfernt vom Bella Center, in dem die ganzen Klimafreunde diskutieren werden. Und vielleicht dreht es sich auch mehr um die Edelprostituierten.
Jedenfalls hat Koppes Bürgermeisterin in allen einschlägigen Hotelzimmern, die mit den teuren Zimmern für wichtige Regierungsvertreter, Karten auslegen lassen, auf denen steht: "Sei tragfähig - Kauf keinen Sex!"
Mal sehen, ob das zieht.
Kopenhagens Prostituierte lassen sich aber nicht einfach so mit der Moralkeule aushebeln. Die wissens ja besser: Es geht um Sex und Geld.
Deshalb bekommt jeder, der während des Klimagipfels eine Prostituierte aufsucht und eine dieser Karten + Zugangsberechtigung zum Klimagipfel mitbringt, die erste Runde vögeln gratis.
Nun sehe ich also mit Schrecken Sodom und Gomorrha über die Stadt einbrechen. Bis bald.
penelope.fox - 5. Dez, 19:35